Soziale Wertorientierungen, Bindungen, Normakzeptanz und Jugenddelinquenz: ein soziologisch-integratives Erklärungsmodell

Die Studie untersucht den Einfluss sozialer Wertorientierungen, Bindungen und der Akzeptanz von Normen auf die Entstehung und Entwicklung delinquenten Verhaltens im Jugendalter. Das Erklärungsmodell integriert unterschiedliche theoretische Aspekte der ätiologischen Devianzsoziologie und unterscheide...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Seddig, Daniel (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Münster New York Waxmann 2014
In: Kriminologie und Kriminalsoziologie (Band 13)
Jahr: 2014
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis
Volltext (lizenzpflichtig)
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Subito Bestelldienst: Jetzt bestellen.
Schlagwörter:
Ähnliche Datensätze:Erscheint auch als: 1610013581
Erscheint auch als: 1610013581
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Studie untersucht den Einfluss sozialer Wertorientierungen, Bindungen und der Akzeptanz von Normen auf die Entstehung und Entwicklung delinquenten Verhaltens im Jugendalter. Das Erklärungsmodell integriert unterschiedliche theoretische Aspekte der ätiologischen Devianzsoziologie und unterscheidet distale von proximalen Einflussfaktoren.Soziale Wertorientierungen werden dabei als Ausdruck distaler milieubasierter kultureller Präferenzen betrachtet, die entscheidend für die Herausbildung von sozialen Bindungen an die Sozialisationsinstanzen der Jugendzeit sind. In den Bindungsverhältnissen werden proximale Normkonzepte bekräftigt, die sich direkt auf das konforme oder delinquente Verhalten auswirken. In zeitlicher Perspektive sind wechselseitige Einflüsse zwischen Bindungen an delinquente Peers, Normakzeptanz und Verhalten zu erwarten.Mit verschiedenen Varianten von Strukturgleichungsmodellen und anhand von Querschnitts- und Paneldaten aus der Studie „Kriminalität in der modernen Stadt“ werden die Thesen des Modells überprüft.
Die Studie untersucht den Einfluss sozialer Wertorientierungen, Bindungen und der Akzeptanz von Normen auf die Entstehung und Entwicklung delinquenten Verhaltens im Jugendalter. Das Erklärungsmodell integriert unterschiedliche theoretische Aspekte der ätiologischen Devianzsoziologie und unterscheidet distale von proximalen Einflussfaktoren.Soziale Wertorientierungen werden dabei als Ausdruck distaler milieubasierter kultureller Präferenzen betrachtet, die entscheidend für die Herausbildung von sozialen Bindungen an die Sozialisationsinstanzen der Jugendzeit sind. In den Bindungsverhältnissen werden proximale Normkonzepte bekräftigt, die sich direkt auf das konforme oder delinquente Verhalten auswirken. In zeitlicher Perspektive sind wechselseitige Einflüsse zwischen Bindungen an delinquente Peers, Normakzeptanz und Verhalten zu erwarten.Mit verschiedenen Varianten von Strukturgleichungsmodellen und anhand von Querschnitts- und Paneldaten aus der Studie „Kriminalität in der modernen Stadt“ werden die Thesen des Modells überprüft
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 271-300
Beschreibung:Online Ressource (IX, 312 S.)
ISBN:9783830980735