Organisierte (In-)Differenz: zur Bedeutung von Diversität und Repräsentation für die Polizei
Unter Rückgriff auf die Theorie repräsentativer Bürokratie skizziert der Beitrag, inwiefern es plausibel ist, dass die Anwesenheit von mehr Polizist:innen mit Migrationshintergrund Diskriminierungsrisiken im Innen- und Außenverhältnis der Polizei reduziert. Dazu werden empirische Ergebnisse zum Umga...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Published: |
2022
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In: |
Rassismus in der Polizei
Year: 2022, Pages: 669-691 |
Online Access: |
Volltext (Verlag) Volltext (kostenfrei) |
Rights Information: | CC BY 4.0 |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: |
Summary: | Unter Rückgriff auf die Theorie repräsentativer Bürokratie skizziert der Beitrag, inwiefern es plausibel ist, dass die Anwesenheit von mehr Polizist:innen mit Migrationshintergrund Diskriminierungsrisiken im Innen- und Außenverhältnis der Polizei reduziert. Dazu werden empirische Ergebnisse zum Umgang der Polizeien mit Diversität in der Personalauswahl und der Teamarbeit diskutiert. In beiden Bereichen zeigt sich ein indifferenter Umgang mit Verschiedenheit: Differenzen werden nicht ausgleichend oder fördernd berücksichtigt, vielmehr wird ihnen im Sinne einer allgemeinen Gleichbehandlung mit Standardisierung und Loyalitätsanforderungen begegnet. Ein solches, differenzblindes Verständnis von Diversität verstellt den Blick auf Diskriminierungsrisiken im Innen- und Außenverhältnis der Polizei und überlässt ihre Vielfalt einzelnen Diversitätsträgern. |
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Item Description: | Literaturverzeichnis: Seite 687-691 |
ISBN: | 9783658371333 |
DOI: | 10.1007/978-3-658-37133-3_31 |