"Das Unheimliche in uns": Anmerkungen zu Spätfolgen bei DDR-Traumata
Die folgenden Inhalte und Analysen basieren auf der nunmehr über 12-jährigen psychotherapeutischen und beratenden Arbeit mit politisch Traumatisierten der DDR-Diktatur im institutionellen Rahmen der Beratungsstelle »Gegenwind«. Zunächst wird eine Eingrenzung des Traumabegriffs unter den spezifischen...
Autor principal: | |
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Tipo de documento: | Print Artículo |
Lenguaje: | Alemán |
Publicado: |
2007
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En: |
Zeitschrift für Psychotraumatologie, Psychotherapiewissenschaft, psychologische Medizin
Año: 2007, Volumen: 5, Número: 1, Páginas: 53-60 |
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Verificar disponibilidad: | HBZ Gateway |
Palabras clave: |
Sumario: | Die folgenden Inhalte und Analysen basieren auf der nunmehr über 12-jährigen psychotherapeutischen und beratenden Arbeit mit politisch Traumatisierten der DDR-Diktatur im institutionellen Rahmen der Beratungsstelle »Gegenwind«. Zunächst wird eine Eingrenzung des Traumabegriffs unter den spezifischen Bedingungen der DDR-Diktatur vorgenommen. Ausgehend vom Begriff des Unheimlichen deuten sich hoch organisierte psychische Abwehrprozesse nach Traumatisierung unter DDR-spezifischen Bedingungen an. Die angedeuteten Prozesse der Auseinandersetzung mit Aspekten von Täterbindung führen aus dem Behandlungszimmer in den gesellschaftlichen Raum. Daher ist es besonders wichtig, eine Brücke zwischen der persönlichen Verarbeitung des Traumas und gesellschaftlichen Aufarbeitungsbemühungen herzustellen. |
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ISSN: | 1865-3766 |