Internationales Handbuch der Gewaltforschung

Die Forschung zur Gewalt in modernen westlichen Gesellschaften hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Erklärungen dafür sind zahlreich: tatsächlicher Anstieg bei bestimmten Gewaltvarianten, neue Sensibilitäten, Rückkehr alter Gewaltformen, Verlagerung von Gewalt in andere gesellschaftliche Bereic...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Heitmeyer, Wilhelm 1945- (Herausgegeben von) ; Hagan, John 1946- (Herausgegeben von)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2002
In:Jahr: 2002
Online-Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
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Schlagwörter:
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Erscheint auch als: 9783531135007
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Forschung zur Gewalt in modernen westlichen Gesellschaften hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Erklärungen dafür sind zahlreich: tatsächlicher Anstieg bei bestimmten Gewaltvarianten, neue Sensibilitäten, Rückkehr alter Gewaltformen, Verlagerung von Gewalt in andere gesellschaftliche Bereiche etc. Bisher fehlte jedoch ein systematischer Überblick über die tatsächlichen Befunde. Das "Internationale Handbuch der Gewaltforschung" füllt diese Lücke. Es stellt die langfristigen Entwicklungen umfassend dar, berücksichtigt aber auch ganz aktuelle Ereignisse. Insgesamt dominiert dabei der soziologische Schwerpunkt: Gewalt als soziales Phänomen. Entsprechend sind die Artikel gruppiert nach sozialstrukturellen Verhältnissen und Gewalt, Sozialisation und Lernen von Gewalt, Gewalterfahrungen und Gewalttätigkeiten etc. Ge-waltopfer werden ebenso thematisiert wie die Gewalt in gesellschaftlichen Institutionen, im öffentlichen Raum, durch politische Gruppen oder in bezie-hungsweise durch staatliche Institutionen. Thematisiert werden auch die jeweiligen Gewaltdiskurse, Rechtfertigungen und Verarbeitungen, mithin die ganze Prozessdynamik. Die 62 Artikel von Autorinnen und Autoren aus zehn Ländern liefern aber auch Analysen mit sozialpsychologischen, kulturwis-senschaftlichen, rechtswissenschaftlichen, politikwissenschaftlichen und historischen Hintergründen sowie soziobiologischer und psychologischer Herkunft. Auf diese Weise entsteht ein komplexes, mehrperspektivisches Bild eines schwierigen Forschungsfeldes zwischen Ordnung, Zerstörung und Macht
Physische Details:1 Online-Ressource (1583 S. 94 Abb)
ISBN:978-3-322-80376-4
DOI:10.1007/978-3-322-80376-4