HIV und Hepatitis-Prävention in Haft – keine Angst vor Spritzen!
In deutschen Haftanstalten sind etwa 30% aller männlichen und über 50% aller weiblichen Gefangenen intravenös konsumierende Drogenabhängige. Trotzdem hat man in Hafteinrichtungen die in Freiheit überaus erfolgreiche Maßnahme der Vergabe sterilen Spritzbestecks an Drogenabhängige nicht (bis auf eine...
Authors: | ; |
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Corporate Author: | |
Format: | Electronic Book |
Language: | German English |
Published: |
Oldenburg
BIS-Verl. der Carl-von-Ossietzky-Univ. Oldenburg
2014
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In: |
Schriftenreihe "Gesundheitsförderung im Justizvollzug" (28)
Year: 2014 |
Online Access: |
Table of Contents Volltext (Langzeitarchivierung Nationalbibliothek) Volltext (Resolving-System) Volltext (kostenfrei) |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: | |
Parallel Edition: | Non-electronic
Non-electronic |
Summary: | In deutschen Haftanstalten sind etwa 30% aller männlichen und über 50% aller weiblichen Gefangenen intravenös konsumierende Drogenabhängige. Trotzdem hat man in Hafteinrichtungen die in Freiheit überaus erfolgreiche Maßnahme der Vergabe sterilen Spritzbestecks an Drogenabhängige nicht (bis auf eine Ausnahme in der JVA für Frauen in Berlin Lichtenberg) etabliert. Doch schon allein der hohe Anteil jener drogenabhängigen Gefangenen, die mit Hepatitis B oder C infiziert sind, wäre Grund genug, in sämtlichen Haftanstalten sterile Spritzen und Utensilien zur Verfügung zu stellen. In den Haftanstalten hat sich jedoch, was die in Freiheit bewährten Standards der Infektionsprophylaxe und der Harm Reduction-Maßnahmen angeht, bisher nur wenig bewegt. Wie kann es sein, dass die Haftanstalten trotz bekannter hoher Infektionsrisiken auf bewährte Standards und Gesundheitsförderungsstrategien verzichten (können)? Dieser Band gibt einen Überblick über erfolgreiche Modelle der Spritzenvergabe in Berlin, Katalonien und der Schweiz. <dt.> |
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Physical Description: | Online-Ressource (110 S.) |
Format: | Systemvoraussetzungen: Acrobat reader. |