Schluss mit der Sozialromantik!: ein Jugendrichter zieht Bilanz
Müller ist Jugendrichter nahe Berlin. Er war Arbeitskollege und Freund von Kirsten Heisig, die sich 2010 das Leben nahm. Ihr Buch "Das Ende der Geduld : konsequent gegen jugendliche Gewalttäter" (BA 10/10) fand zwar ein grosses Medienecho, brachte nach Auffassung Müllers jedoch nur mäi︢ge...
1. VerfasserIn: | |
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Beteiligte: | |
Medienart: | Druck Buch |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
Freiburg Basel Wien
Herder
2013
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In: | Jahr: 2013 |
Ausgabe: | 3. Aufl. |
Online-Zugang: |
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Schlagwörter: |
Zusammenfassung: | Müller ist Jugendrichter nahe Berlin. Er war Arbeitskollege und Freund von Kirsten Heisig, die sich 2010 das Leben nahm. Ihr Buch "Das Ende der Geduld : konsequent gegen jugendliche Gewalttäter" (BA 10/10) fand zwar ein grosses Medienecho, brachte nach Auffassung Müllers jedoch nur mäi︢ge Verbesserungen. Ähnlich wie Heisig zeigt er anhand seiner Fälle, dass es immer noch an der notwendigen Vernetzung von Polizei, Staatsanwalt und Gericht fehlt, damit möglichst schnell eine Entscheidung über eine Straftat herbeigeführt werden kann. Müller fordert u.a. ein härteres Vorgehen gegen Intensivtäter, denen ein Grossteil der Delikte zuzurechnen ist, längere Arrestzeiten mit Begleitmassnahmen und eine Art "Erziehungsrichter", der auch in die Familie hineinwirken kann. Er versucht den Mittelweg zwischen "blinder Härte" und "blinder Milde" zu gehen und hat mit Vertretern beider Seiten grosse Probleme, die er ausführlich anspricht. Der Autor, der in schwierigen Familienverhältnissen gross wurde, gibt viel von seiner inneren Verfassung preis, sein Ton ist aggressiver als der Heisigs. - Zur Fortsetzung der Diskussion. (1) |
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Beschreibung: | Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke |
Physische Details: | 239 S., Ill., 19,5 cm |
ISBN: | 3451309092 9783451309090 |