Wegsperren!?: ein Gefängnisdirektor über Sinn und Unsinn der Sicherungsverwahrung
Der Titel macht Sinn: Das Ausrufezeichen soll an die Forderung von Gerhard Schröder zum Umgang mit vornehmlich Sexualstraftätern erinnern ("Wegschliessen - und zwar für immer!") - und das Fragezeichen stellt gerade diese Position infrage. Als Chef der JVA Werl mit rund 880 Insassen, davon...
Main Author: | |
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Format: | Print Book |
Language: | German |
Published: |
Frankfurt am Main
Scherz
2012
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In: | Year: 2012 |
Online Access: |
Inhaltstext (Verlag) Inhaltsverzeichnis (Verlag) |
Availability in Tübingen: | Present in Tübingen. IFK: C XX 265 |
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Summary: | Der Titel macht Sinn: Das Ausrufezeichen soll an die Forderung von Gerhard Schröder zum Umgang mit vornehmlich Sexualstraftätern erinnern ("Wegschliessen - und zwar für immer!") - und das Fragezeichen stellt gerade diese Position infrage. Als Chef der JVA Werl mit rund 880 Insassen, davon 90 Sicherheitsverwahrten, kann Skirl kompetent mitreden. In einer Mischung aus einem fiktiven Fall mit authentischem Hintergrund und Darlegung und Interpretation des rechtspolitischen Zusammenhangs erschliesst er dem Leser das komplizierte und verwirrende Regelwerk der Sicherungsverwahrung. Hintergrund ist die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 2011, die geltenden Regelungen für verfassungswidrig zu erklären, verbunden mit dem Auftrag, das Gesetz bis zum Mai 2013 zu reformieren. Im Gegensatz zu P. Asprion ("Gefährliche Freiheit?", ID-B 12/12) hält Skirl bilanzierend die Massnahme bei extremen Ersttätern für notwendig; doch spricht er sich statt eines "Wegsperrens für immer!" vehement für wirkungsvolle Therapiemassnahmen aus. - Mit Asprion ein Diskussionstitel zu einem aktuellen, emotionsbeladenen Thema. (2) |
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Item Description: | Literaturverz. S. 270 - 271 |
Physical Description: | 271 S. 22 cm |
ISBN: | 3651000508 9783651000506 |