Summary: | Ausgehend von einem Abriss der in Europa vorherrschenden Migrationsmuster und der Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Migration im Zuge der europäischen Einigung wird der Frage nachgegangen, wie das Bild vom Immigranten als " billigem Arbeiter" entstanden ist, und ob sich Immigranten heute noch in der Mehrzahl in die unteren Schichten der Bundesrepublik Deutschland einreihen. vspace{1ex} Anhand empirischer Daten des Sozioökonomischen Panels kann gezeigt werden, dass sich die sozialen Lagen von Immigranten aus anderen EU-Staaten an diejenigen der autochthonen Inländer -- also der nichteingewanderten, alteingesessenen Bevölkerung -- angleichen bzw. sogar eine günstigere Entwicklung zeigen. Immigranten aus Drittstaaten hingegen konnten sich nicht in vergleichbarem Maße verbessern und geraten so ins Hintertreffen. Unter Einbezug von deutschen Zuwanderen (Aussiedlern) legen die Ergebnisse einen Zusammenhang dieser Entwicklung mit dem rechtlich-ökonomischen Status der Immigrantengruppen nahe. vspace{2ex} Die Autorin erhielt den " Preis für herausragende Abschluss -arbeiten" im Rahmen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
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