Mütter und Töchter: ein Dreiecksverhältnis

Nach einer Überfülle von Mutter-Tochter-Titeln in den letzten 20 Jahren ließ sich nicht erwarten, dass der Thematik weitere Facetten zu entlocken wären. Den französischen Autorinnen, einer Psychoanalytikerin und einer Soziologin, ist es gelungen. In wissenschaftlicher Bearbeitung, daher die eingesch...

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Bibliographic Details
Main Author: Eliacheff, Caroline (Author)
Contributors: Heinich, Nathalie
Format: Print Book
Language:German
Published: Düsseldorf, Zürich Walter 2004
In:Year: 2004
Online Access: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
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Description
Summary:Nach einer Überfülle von Mutter-Tochter-Titeln in den letzten 20 Jahren ließ sich nicht erwarten, dass der Thematik weitere Facetten zu entlocken wären. Den französischen Autorinnen, einer Psychoanalytikerin und einer Soziologin, ist es gelungen. In wissenschaftlicher Bearbeitung, daher die eingeschränkte Anschaffungsempfehlung. Sie untersuchen keine realen Beziehungen oder Praxisfälle, sondern einzig fiktionale Geschichten aus Roman, Märchen, Mythos, Theater, Film und Fernsehen. In denen sich jedoch reale Erfahrungen umso klarer stilisiert finden. Sie analysieren Mutter-, bzw. Tochtertypen, ihre spezifischen Verschränkungen und Beziehungs- wie Individuationskonflikte (mit kritischen Anmerkungen zur heute oft "komplizenhaften Mutter-Tochter-Freundschaft"). Bei Identitätskonstruktionen spielt eine Rolle die Integration " des Dritten", des Vaters, der "den Imperativ der subjektiven Differenzierung, die Logik der Unterscheidung zwischen Gleichem und Anderem ausspielen kann". Mit besonderen Herausforderungen bei den Übergängen "vom Tochter-Sein zum Frau-Werden" sowie "vom Frau-Werden zum Mutter-Werden". (3)
Item Description:Literaturverz. und Filmogr. S. 340 - [350]
Physical Description:349 S 21 cm
ISBN:3530421758