Der Märtyrer als Waffe: die historischen Wurzeln des Selbstmordattentats

"Töten und getötet werden" - diese Maxime eines jeden, der sich auf kriegerische Handlungen einlässt (oder einzulassen gezwungen ist), wird von den Selbstmordattentätern bis zur letzten Konsequenz vollstreckt. Bei C. Reuter (BA 8/02) und R. Sabbah (BA 1/02) haben wir vieles über die Binnen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Croitoru, Joseph (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: München [u.a.] Hanser 2003
In:Jahr: 2003
Ausgabe:1. Aufl.
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
UB: 45 A 1528
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Beschreibung
Zusammenfassung:"Töten und getötet werden" - diese Maxime eines jeden, der sich auf kriegerische Handlungen einlässt (oder einzulassen gezwungen ist), wird von den Selbstmordattentätern bis zur letzten Konsequenz vollstreckt. Bei C. Reuter (BA 8/02) und R. Sabbah (BA 1/02) haben wir vieles über die Binnensicht, über die Motive der Selbstmordattentäter erfahren. Hier folgt nun eine Sicht von außen. Der Nahost-Kenner, Journalist der FAZ, nimmt die Tradition des Selbstmordangriffs aus dem Bushido, dem altjapanischen Kriegerethos und seiner Ausformung in den Kamikaze-Angriffen des 2. Weltkrieges (s. K. Scherer, BA 10/02) als Ausgangspunkt einer über den Koreakrieg und den iranisch-irakischen Golfkrieg in den palästinensisch-israelischen Konflikt transferierten Kampfform. Hier wird Selbstmordmission institutionalisiert und zur überlegenen Waffe der militärisch Unterlegenen: Die mentale, geistige Überlegenheit entscheidet, der Täter erleidet den Opfertod und wird zum Märtyrer der gerechteren Sache. Interessant, gut geschrieben - dem Apparat und der Bibliographie nach sauber und umfassend recherchiert. (2)
Beschreibung:Literaturverz. S. 289 - [299]
Beschreibung:298 S. 22 cm
ISBN:3446203710