Summary: | Die beiden österreichischen Autoren gehen in ihrem Buch über berühmtberüchtigte Mörderinnen der Kriminalgeschichte handwerklich so vor wie in "Jahrhundertmorde" (ID 41/94): Sie orientieren sich so weit wie möglich an unmittelbaren Quellen wie Gerichtsakten und zeitgenössischen Presseberichten und erzählen diese Fälle neu nach. Leider gruben sie bei den Recherchen zu diesem Buch wenig Neues aus und so stoßen wir hier auf viele "alte Bekannte" und bereits ausführlich dokumentierte Fälle wie z.B. Lizzie Borden, Gesche Gottfried, Elfriede Blauensteiner, die Gräfin Bathory und Monika Weimar (deren Schuld oder Nicht-Schuld wohl nie endgültig bewiesen werden kann). Die Kapitelüberschriften sind manchmal sehr salopp gefasst (" Roh und gekocht", "Das wilde Herz der Blutgräfin", "Familienplanung nach deutscher Art"). Wo Bedarf an der Thematik neben Christian Boltes "Schwarze Witwen und eiserne Jungfrauen" (BA 6/00) besteht, bitte sehr. (2) (Rolf-Ingo Behnke)
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