Summary: | Nach den umfassenden wissenschaftlichen Studien von Philippe Ariès (BA 8/84, 19) und George Minois (ID 41/96) zur Geschichte des Todes bzw. des Selbstmordes hier ein Streifzug, der religiöse, philosophische und gesellschaftliche Verhaltensnormen beleuchtet, die dem Suizid Grenzen setzten. Dabei werden die kulturhistorische und die ethnologische Perspektive miteinander verknüpft. Den sich von der Antike bis zur Gegenwart verändernden Positionen von Philosophen, Kirchenmännern, Gelehrten, Schriftstellern, Künstlern, Wissenschaftlern usw. des westlichen Kulturkreises werden Verhaltensweisen in außereuropäischen Kulturen (Hinduismus, Buddhismus, Indianervölker, Japan, Südsee, usw.) gegenübergestellt. Umfangreiche Sekundärliteratur wird eingearbeitet und teilweise ausführlich zitiert. Weniger, ausführlich und fundiert als Minois. Gut lesbar und als Ausgangsbasis für Schülerreferate der Oberstufe geeignet. - Bei Bedarf. (3 S) (Freya Rickert)
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