Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß: Finanzier, Freidenker, Justizopfer
Bereits vor Eröffnung des Kriminalprozesses Württemberger Landstände gegen Joseph Süß Oppenheimer (1698-1738), Geheimen Finanzrates Herzog Carl Alexanders, Promotors von Merkantilismus und Absolutismus, stand 1737 fest: Der Jud muß hängen, büßen für den ungeliebten katholischen Herzog, an den sich d...
1. VerfasserIn: | |
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Medienart: | Druck Buch |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
Reinbek bei Hamburg
Rowohlt
1998
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In: | Jahr: 1998 |
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Online-Zugang: |
Inhaltsverzeichnis (Verlag) |
Bestand in Tübingen: | In Tübingen vorhanden. UB: 38 A 2109:2 UB: 38 A 2109:1 |
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Zusammenfassung: | Bereits vor Eröffnung des Kriminalprozesses Württemberger Landstände gegen Joseph Süß Oppenheimer (1698-1738), Geheimen Finanzrates Herzog Carl Alexanders, Promotors von Merkantilismus und Absolutismus, stand 1737 fest: Der Jud muß hängen, büßen für den ungeliebten katholischen Herzog, an den sich die Landstände nicht herantrauten. Schon damals und seither siegten Gerüchte, Legenden, Neid und Mißgunst über sachliches Urteil, obwohl Fakten und Akten der Prozeßfarce überwiegend bekannt waren: Höhepunkt posthumer Hatz: Harlans Propagandafilm 1940. Nach S. Stern (BA 317, 173), B. Gerber (1990, nicht angezeigt) und des Autors dokumentarischer Erzählung (BA 12/94) legt der Theologe, Historiker und Publizist eine umfassende, auf gründlicher Auswertung aller Prozeßakten basierende, vorzüglich argumentierend gut geschriebene, systematische Biographie als auch informatives Zeitbild vor: Kein Justizirrtum, sondern kalt geplanter Justizmord. (2) (Friedrich Andrae) |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. 453 - 466 |
Physische Details: | 477 S, Ill |
ISBN: | 3498029177 |