Patiententötungen: dem Sterben nachgeholfen

Der in Hamburg lebende klinische Psychologe und Sachverständige vor Strafgerichten analysiert minutiös Geschichte und Hintergründe von 11 Kriminalverfahren gegen Pflegepersonal, das schwerstkranke alte Menschen zu Tode brachte. Da solche Delikte als unvereinbar mit dem beruflichen Selbstverständnis...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Maisch, Herbert (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: München Kindler 1997
In:Jahr: 1997
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
UB: 41 A 1957
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der in Hamburg lebende klinische Psychologe und Sachverständige vor Strafgerichten analysiert minutiös Geschichte und Hintergründe von 11 Kriminalverfahren gegen Pflegepersonal, das schwerstkranke alte Menschen zu Tode brachte. Da solche Delikte als unvereinbar mit dem beruflichen Selbstverständnis der meist hochqualifizierten und angesehen Pfleger/innen gelten, erregten sie neben Aufsehen und Schrecken besondere Betroffenheit in medizinischen Kreisen. Entgegen der hysterischen und sensationslüsternen Berichterstattung durch die Massenmedien werden hier sehr sorgfältig und präzise die äußeren und inneren Rahmenbedingungen rekonstruiert: d.h. Täter, Opfer, Tatorte und Arbeitsbedingungen untersucht, Einzel- und Serientötung miteinander verglichen, um solche Untaten nachvollziehbar zu machen. Danach ließ keine individuelle Disposition die Pfleger zu Straftätern werden, sondern die Konfliktlage ihrer mit schwerstkranken Alten überhäuften Stationen. Spannendes, bedenkenswertes Psychogramm, dem Verbreitung zu wünschen ist. (2) (Freya Rickert)
Beschreibung:Literaturverz. S. 425 - 429
Beschreibung:432 S. 22 cm
ISBN:3463402548