Juristische Kontrafaktik: eine Methode der kontrastiven Diskursanalyse von Recht und Literatur am Beispiel von Gegenwartsliteratur

Ausgehend von der bereits seit längerem etablierten amerikanischen Law and Literature-Bewegung hat das Forschungsfeld 'Recht und Literatur' in den letzten Jahren auch in Europa Fuß gefasst. Der vorliegende Band knüpft an in diesem Kontext entstandene Vorarbeiten an mit dem Ziel, die Grundl...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Juster, Alexandra (VerfasserIn)
Körperschaft: Velbrück GmbH Bücher und Medien. Verlag
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Weilerswist Velbrück Wissenschaft [2025]
In:Jahr: 2025
Ausgabe:Erste Auflage
Online-Zugang: Cover (Verlag)
Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
UB: 65 A 3068
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Subito Bestelldienst: Jetzt bestellen.
Schlagwörter:
Beschreibung
Zusammenfassung:Ausgehend von der bereits seit längerem etablierten amerikanischen Law and Literature-Bewegung hat das Forschungsfeld 'Recht und Literatur' in den letzten Jahren auch in Europa Fuß gefasst. Der vorliegende Band knüpft an in diesem Kontext entstandene Vorarbeiten an mit dem Ziel, die Grundlagen für eine interdisziplinäre Forschungsmethode - die 'juristische Kontrafaktik' - zu legen. Der besondere Fokus liegt hierbei auf dem Recht in der Literatur.Einleitend wird ein kurzer vergleichender Überblick über die heterogenen Forschungsansätze in Italien, Frankreich, Belgien und Deutschland gegeben, gefolgt von einer theoretischen Auseinandersetzung mit den Begriffen der Interdisziplinarität und der Kontrafaktik einerseits und den Zugangsweisen zum Text, d.h. Diskurs und Hermeneutik, andererseits. Als gemeinsame interdisziplinäre Arbeitsgrundlage von Recht und Literatur werden der geschriebene Text und seine untrennbare Verknüpfung mit der menschlichen Gesellschaft sowie die Hermeneutik und der Diskurs als Mittel der Texterschließung in den Vordergrund gerückt. Die enge Verbindung von Recht und Literatur wird durch den kontrastiven Vergleich von fiktionalem Rechtsdiskurs im Text und realweltlichem Recht (Strafrecht, Gewohnheitsrecht, Asylrecht, talmudisches Recht) anhand konkreter literarischer Beispiele illustriert: Diese eine Entscheidung (2022) von Karine Tuil, Hana (2017) von Elvira Dones, Unorthodox (2012) von Deborah Feldman, Repenti (2017) von Claude Chossat und Ohrfeige (2016) von Abbas Khider
Physische Details:386 Seiten, Illustrationen, 22.2 cm
ISBN:9783958324107
395832410X