Ein vertriebswirtschaftlichtes Gewaltmonopol?: new police management im europäischen Vergleich = The monopoly of violence in business terms : a cross-European comparison of new police management
Polizeien sind in den vergangenen Jahrzehnten entlang der neoliberalen Rationalisierungslogik restrukturiert worden. Sie werden in diesem Prozess, so die These dieses Beitrags, zur ausführenden Kraft eines zunehmend betriebswirtschaftlich bespielten staatlichen Gewaltmonopols. Diese Verbetriebswirts...
1. VerfasserIn: | |
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Medienart: | Elektronisch Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
2014
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In: |
Kriminologisches Journal
Jahr: 2014, Band: 46, Heft: 4, Seiten: 213-231 |
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Zusammenfassung: | Polizeien sind in den vergangenen Jahrzehnten entlang der neoliberalen Rationalisierungslogik restrukturiert worden. Sie werden in diesem Prozess, so die These dieses Beitrags, zur ausführenden Kraft eines zunehmend betriebswirtschaftlich bespielten staatlichen Gewaltmonopols. Diese Verbetriebswirtschaftlichung ist gekennzeichnet durch eine professionalisierte Produktion von Evaluationswissen sowie strategische Zielvorgaben. Am Beispiel von vier westeuropäischen Polizeien (Deutschland, England, Frankreich, Schweden) werden die Ausprägungen dieses New Police Management vorgestellt. During the last decades, police forces have been restructured along the neoliberal logic of rationalization. Police forces, as the main argument of this paper goes, turn into the executive power of an economically driven state monopoly of force. Such a managerialization is characterized by a professionalized production of evaluative knowledge and by setting strategic targets. Based on case studies of four Western European police forces (England, France, Germany, and Sweden), the varieties of such a New Police Management are introduced. |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 229-231 |