Menschen in Deutschland 2024: vierte Welle der bundesweit repräsentativen Befragung : Durchführung, Rücklauf, Erhebungsinstrument und Codebuch
Die Studie „Menschen in Deutschland (MiD)“ ist eine von mehreren repräsentativen Umfragen, die durch das Institut für Kriminologie an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg (UHH) im Rahmen des Verbundprojekts „Monitoring- und Transferplattform Radikalisierung (MOTRA)“ konzipiert...
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Corporate Author: | |
Contributors: | ; ; ; |
Format: | Electronic Book |
Language: | German |
Published: |
Hamburg
Institut für Kriminologie an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg
Februar 2025
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In: |
Forschungsbericht (No. 17)
Year: 2025 |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) |
Rights Information: | CC BY 4.0 |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: |
Summary: | Die Studie „Menschen in Deutschland (MiD)“ ist eine von mehreren repräsentativen Umfragen, die durch das Institut für Kriminologie an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg (UHH) im Rahmen des Verbundprojekts „Monitoring- und Transferplattform Radikalisierung (MOTRA)“ konzipiert und durchgeführt werden. MOTRA ist ein durch das BMBF und das BMI geförderter Forschungsverbund im Bereich der zivilen Sicherheitsforschung, an dem - neben dem Institut für Kriminologie an der Fakultät für Rechtswissenschaft der UHH - acht weitere Partnerorganisationen aus Wissenschaft und Forschung beteiligt sind (für weitere Informationen zum Verbundprojekt vgl. Kemmesies et al. 2021, 2022, 2023 sowie https://www.motra.info/). Innerhalb des MOTRA-Verbundes bilden die seitens der UHH durchgeführten Befragungen ein zentrales Element des Monitorings von Radikalisierungsphänomenen. Ziel ist es, das Ausmaß, die soziale Verteilung sowie die zeitliche Veränderung der Akzeptanz verschiedener Formen extremismusaffiner politischer Einstellungen (demokratieablehnende, rechtsextreme und islamistische Einstellungen) innerhalb der in Deutschland lebenden Bevölkerung zu analysieren und dafür relevante Einflussfaktoren auf Mikro- Makro- und Mesoebene zu identifizieren, um so Hinweise für eine zielgruppenorientierte Ausgestaltung von Präventionsmaßnahmen zu geben. Neben extremismusaffinen politischen Einstellungen bilden vor allem auch die Verbreitung von Intoleranz und Vorurteilen gegenüber Minderheiten und Fremdgruppen, wie Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit, sowie diese begünstigende Faktoren, darunter das Erleben von Marginalisierung und Diskriminierung, Verunsicherungen durch aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Krisen sowie Einschränkungen des Vertrauens in staatliche und gesellschaftliche Institutionen, einen zentralen Fokus der Untersuchung (zu Konzeption und theoretischem Hintergrund vgl. Brettfeld et al. 2021b). Bei der Studie „Menschen in Deutschland (MiD)“ handelt es sich um eine jährlich auf Basis von Adressdaten der Einwohnermeldeämter durchgeführte, repräsentative Befragung der deutschen Wohnbevölkerung ab 18 Jahren, die im Jahr 2024 nunmehr bereit zum vierten Mal umgesetzt wurde (zu den vorhergehenden drei Erhebungswellen vgl. Brettfeld et al. 2021b; Endtricht et al. 2022; Fischer et al. 2023; Wetzels et al. 2023b). Dieser UHH Forschungsbericht No. 17 stellt zum einen die methodische Anlage der Erhebung des Jahres 2024, die Beschreibung des Stichprobendesigns, die Rücklaufquoten sowie die Merkmale der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der erreichten Stichprobe dar. Darüber hinaus wird das im Jahr 2024 verwendete Erhebungsinstrument beschrieben und die verwendeten Konstrukte werden näher erläutert. Im Anhang befinden sich der im Jahr 2024 eingesetzte Fragebogen sowie das Codebuch zum Datensatz, dem auch die Bezeichnung der Variablen, deren Inhalte und Codierungen entnommen werden können. |
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Item Description: | Gesehen am: 03.03.2025 Literaturverzeichnis: Seite 29-32 |
Physical Description: | 1 Online-Ressource (32, LIII Seiten) |
DOI: | 10.25592/uhhfdm.16817 |