Kriminalitätsfurcht: über die Angst der Bürger:innen vor dem Verbrechen

In Zeiten einer zunehmenden Entkoppelung von objektiver und subjektiver Sicherheit avanciert die Angst der Bürger vor dem Verbrechen zu einem eigenständigen Untersuchungs- und Interventionsgegenstand. Ganz in diesem Sinne bietet der vorliegende Beitrag einen Überblick über den Stand der Forschung zu...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
VerfasserInnen: Hirtenlehner, Helmut 1970- (Verfasst von) ; Hummelsheim-Doss, Dina (Verfasst von) ; Sessar, Klaus 1937- (Verfasst von)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2024
In: Kriminalsoziologie
Jahr: 2024, Seiten: 601-617
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
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Beschreibung
Zusammenfassung:In Zeiten einer zunehmenden Entkoppelung von objektiver und subjektiver Sicherheit avanciert die Angst der Bürger vor dem Verbrechen zu einem eigenständigen Untersuchungs- und Interventionsgegenstand. Ganz in diesem Sinne bietet der vorliegende Beitrag einen Überblick über den Stand der Forschung zur Dimensionalität, Verteilung und Ätiologie der Kriminalitätsfurcht. Besondere Aufmerksamkeit erhält im Anschluss die Generalisierungsthese kriminalitätsbezogener Unsicherheitsgefühle, die anhand von Befragungsdaten aus Hamburg einer empirischen Überprüfung unterzogen wird. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Kriminalitätsfurcht weniger als Folgeprodukt strafrechtlich relevanter Übergriffsbeobachtungen und mehr als Begleiterscheinung breit gefächerter Daseinssorgen in volatilen Lebenszusammenhängen zu sehen.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 614-616
Physische Details:Diagramm
ISBN:9783848789740