Digitalisierung und Opferhilfe: Status quo, Potenziale und Grenzen = Digitalization and victim support : status quo, potentials and limits

Die Digitalisierung bietet zahlreiche Chancen für einen erleichterten Zugang zum Recht, kann aber auch neue Hürden bedeuten. Beides gilt auch für die staatliche und nichtstaatliche Opferhilfe in Deutschland. Erste digitale Lösungen für interne Abläufe, Kontaktaufnahme, Beratung und finanzielle Unter...

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Authors: Bock, Hauke (Author) ; Festerling, Tim Nicklas (Author)
Format: Electronic/Print Article
Language:German
Published: 2024
In: Neue Kriminalpolitik
Year: 2024, Volume: 36, Issue: 2, Pages: [250]-265
Online Access: Volltext (doi)
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Summary:Die Digitalisierung bietet zahlreiche Chancen für einen erleichterten Zugang zum Recht, kann aber auch neue Hürden bedeuten. Beides gilt auch für die staatliche und nichtstaatliche Opferhilfe in Deutschland. Erste digitale Lösungen für interne Abläufe, Kontaktaufnahme, Beratung und finanzielle Unterstützung finden sich bereits in einigen Opferhilfeinstitutionen. Weiteres Potenzial besteht insbesondere in einer digitalen Lotsenfunktion sowie der Verknüpfung verschiedener Hilfsangebote. Doch auch weitere Bereiche der Opferhilfe lassen erhebliches Digitalisierungspotenzial ungenutzt. Die Grenzen werden jedoch dann erreicht, wenn wichtiger menschlicher Beistand durch digitale Angebote ersetzt und nicht nur flankiert werden soll.
Digitalization offers numerous opportunities for easier access to justice, but it can also pose new challenges. This applies to both government and non-government victim support services in Germany. Some initial digital solutions for internal processes, contact initiation, counseling, and financial assistance can already be found in certain victim support institutions. Further potential lies particularly in a digital guidance function and the integration of various support services. However, significant untapped digital potential exists in other areas of victim support. The limits are reached when essential human support is intended to be replaced by digital offerings rather than complemented by them.
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 262-264
ISSN:0934-9200
DOI:10.5771/0934-9200-2024-2-250