Minimales Strafrecht: zum Gedenken an Allessandro Baratta, 1933-2002
In seinem einleitenden Beitrag arbeitet Johannes Feest die Auseinandersetzung des kritischen Juristen Alessandro Baratta mit einem minimalen Strafrecht und der Bedeutung des Garantismus heraus. Während Baratta und seine Ideen in Deutschland kaum Verwendung finden, argumentiert Feest, dass sich ein B...
Main Author: | |
---|---|
Format: | Print Article |
Language: | German |
Published: |
2024
|
In: |
Vorgänge
Year: 2023, Volume: 62, Issue: 3, Pages: 5-9 |
Journals Online & Print: | |
Check availability: | HBZ Gateway |
Summary: | In seinem einleitenden Beitrag arbeitet Johannes Feest die Auseinandersetzung des kritischen Juristen Alessandro Baratta mit einem minimalen Strafrecht und der Bedeutung des Garantismus heraus. Während Baratta und seine Ideen in Deutschland kaum Verwendung finden, argumentiert Feest, dass sich ein Blick auf dessen Kritik des Strafrechts, das immer nur Ultima Ratio sein sollte, lohnt, wenn man kritische Kriminalpolitik gegen die Ausweitung des Strafrechts betreiben will. Wichtig dabei sei insbesondere, dass die Debatte um ein minimales Strafrecht nicht auf abstrakter prinzipieller Ebene bleiben dürfte, sondern konkrete Handlungsfelder und Straftatbestände adressieren und kritisieren müsse, um eine „Entrümpelung“ des Strafrechts zu ermöglichen. |
---|---|
Item Description: | Literaturverzeichnis: Seite 8-9 |
ISSN: | 0507-4150 |