100 Jahre Jugend: das Recht auf Erziehung und dei Verwirklichung der Rechte junger Menschen
Die Jugendgerichtstage waren in der Geschichte der Jugendwohlfahrtspolitik und der Kinder- und Jugendhilfe immer eine wegweisende Institution. An diesen Tagen wurde nicht nur um die Ausrichtung der heute so bezeichneten ‚Jugendhilfe im Strafverfahren‘ gestritten, sondern auch um die Möglichkeiten vo...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Published: |
2024
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In: |
Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe
Year: 2024, Volume: 35, Issue: 1, Pages: 4-11 |
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Summary: | Die Jugendgerichtstage waren in der Geschichte der Jugendwohlfahrtspolitik und der Kinder- und Jugendhilfe immer eine wegweisende Institution. An diesen Tagen wurde nicht nur um die Ausrichtung der heute so bezeichneten ‚Jugendhilfe im Strafverfahren‘ gestritten, sondern auch um die Möglichkeiten von öffentlicher Erziehung junger Menschen und nicht zuletzt darum, wie Jugend in der jeweiligen Gesellschaft zu begreifen sei, wie sie positioniert wird und sich positioniert. Dementsprechend waren sie auch Orte der professionellen Selbstvergewisserung und -mahnung: So stellte der Vorsitzende vor 70 Jahren, also 1953, in der Eröffnungsrede zum 9. Jugendgerichtstag in München die Frage, „ob wir bisher der uns anvertrauten Jugend gerecht geworden sind; ob wir immer unsererseits alles getan haben, um die Gefahren der ungewöhnlichen Situation einer Jugendgerichtsverhandlung für den jungen Angeklagten, für das Finden der Gerechtigkeit zu bannen.“ |
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Item Description: | Literaturverzeichnis: Seite 10-11 |
Physical Description: | Illustrationen |
ISSN: | 1612-1864 |