Zur Kriminologie des Genozids: Handlungsmuster und Erklärungsansätze

Die Untersuchung erhellt die wiederkehrenden Vorgehensweisen und Ursachen des Genozids. Erreicht wurde dies durch Urteilsanalysen von acht Verfahren zu 25 Angeklagten vor internationalen Strafgerichtshöfen. Über alle untersuchten Genozide hinweg stechen die Faktoren Bedrohungsszenarien, Autorisierun...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Kolkilic, Fatih (VerfasserIn)
Körperschaften: Universität zu Köln (Grad-verleihende Institution) ; Nomos Verlagsgesellschaft
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos 2024
Zürich St. Gallen Dike Verlag 2024
In: Schriften zum internationalen und europäischen Strafrecht (Band 72)
Jahr: 2024
Ausgabe:1. Auflage
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Untersuchung erhellt die wiederkehrenden Vorgehensweisen und Ursachen des Genozids. Erreicht wurde dies durch Urteilsanalysen von acht Verfahren zu 25 Angeklagten vor internationalen Strafgerichtshöfen. Über alle untersuchten Genozide hinweg stechen die Faktoren Bedrohungsszenarien, Autorisierung und Dehumanisierung hervor. Es ist eine Eigenschaft des Genozids, dass sich die gesellschaftlich dominante Bevölkerungsgruppe - meist die Mehrheit - von der genozidalen Opfergruppe bedroht fühlt. Der Genozid wird in diesem Zusammenhang als "Bedrohungsabwehr" eingesetzt. Sowohl die Bedrohungsassoziation als auch der Bedrohungsgrad werden verstärkt, indem auf die Andersartigkeit der Opfergruppe verwiesen wird, wonach sie von Natur aus nicht anders könne, als die dominierende Bevölkerungsgruppe anzugreifen
Beschreibung:Literaturverzeichnis Seite 789-811
Physische Details:839 Seiten, 22.7 cm x 15.3 cm
ISBN:9783756012626
375601262X
9783038917168