Gewalterfahrungen von obdachlosen Menschen

Immer mehr Menschen konkurrieren um bezahlbaren Wohnraum, besonders extrem zeigt sich dies in Großstädten. Die Zahl derer, die über keinen eigenen Wohnraum verfügen oder auf der Straße leben müssen, steigt stetig. Verfolgt man die mediale Berichterstattung, so wird klar, dass Gewalt, Ausschreitungen...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Bäuml, Frederik (Autor)
Otros Autores: Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Institución que otorga título)
Tipo de documento: Electrónico Libro
Lenguaje:Alemán
Publicado: Nürnberg Ohm 2023
En: Deutsches Museum studies (2)
Año: 2023
Acceso en línea: Volltext (doi)
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Rights Information:CC BY 4.0
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Sumario:Immer mehr Menschen konkurrieren um bezahlbaren Wohnraum, besonders extrem zeigt sich dies in Großstädten. Die Zahl derer, die über keinen eigenen Wohnraum verfügen oder auf der Straße leben müssen, steigt stetig. Verfolgt man die mediale Berichterstattung, so wird klar, dass Gewalt, Ausschreitungen und gesellschaftliche Spannungen weiter zunehmen. Arme Menschen werden in kapitalistischen Gesellschaften benachteiligt. Doch neben der Ausgrenzung aus nahezu allen Lebensbereichen, trifft es Menschen, die auf das Leben im öffentlichen Raum angewiesen sind, besonders hart. Neben den bestehenden Problemlagen, die das Leben auf der Straße mit sich bringt, sind obdachlose Menschen brutalen Übergriffen, sozialer und räumlicher Ausgrenzung als auch täglichen Beleidigungen ausgesetzt. Das Auftreten von Gewalt stellt nicht nur eine starke psychische Belastung dar, sondern ist auch eine stets gegebene Bedrohung für diese Menschen. Gewaltsituationen sind wesentlicher Bestandteil ihrer Lebenslage. Die Betroffenen entwickeln infolgedessen Strategien, um ihr Leben vor Gewalt besser zu schützen, wobei es ohne Wohnung keinen vollständigen Schutz geben kann. Um auf die Problematik aufmerksam zu machen, beschäftigt sich diese Bachelorarbeit mit den Gewalterfahrungen von obdachlosen Menschen. Es wird den Fragen nachgegangen, welche Erfahrungen in dem Personenkreis vorliegen und wie die Betroffenen damit umgehen. Die Fragestellungen werden dazu auf Grundlage der Auswertung von Fachliteratur sowie sieben leitfadengestützten Interviews mit obdachlosen Menschen diskutiert.
More and more people are competing for affordable housing, and this is particularly evident in large cities. The number of people who do not have their own living space or have to sleep rough is constantly increasing. If you follow the media reporting, it becomes obvious that violence, riots, and social tensions continue to increase. Poor people are disadvantaged in capitalist societies. But in addition to exclusion from almost all areas of life, people who rely on life in public spaces are hit particularly hard. In addition to the existing problems that life on the streets brings with it, rough sleepers are exposed to brutal attacks, social and spatial exclusion as well as daily insults. The occurrence of violence not only represents a strong psychological burden but is also a constant threat to these people. Violent situations are an essential part of their life situation. As a result, those affected develop strategies to better protect their lives from violence, although complete protection cannot be achieved without housing. In order to draw attention to the problem, this bachelor thesis deals with the experiences of violence experienced by homeless people. The questions are examined as to what experiences exist in the group of people and how those affected deal with them. The questions are discussed on the basis of the evaluation of scientific literature and seven semi-structured interviews with people sleeping rough.
Notas:Literaturverzeichnis: Seite 60-62
Gesehen am: 08.01.2024
Descripción Física:65 Seiten
DOI:10.34646/thn/ohmdok-1248