Der Kampf gegen den Frauenhandel in Österreich vor dem Ersten Weltkrieg
Der Frauenhandel entwickelte sich als Begleiterscheinung der ersten Globalisierungs- und Migrationswelle im Gefolge der Industrialisierung seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die ärmsten Gebiete der Habsburgermonarchie waren die Hauptrekrutierungsgebiete für die Opfer; in Altösterreich war dies...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Published: |
2011
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In: |
SIAK-Journal
Year: 2011, Volume: 8, Issue: 2, Pages: 47- 60 |
Online Access: |
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Summary: | Der Frauenhandel entwickelte sich als Begleiterscheinung der ersten Globalisierungs- und Migrationswelle im Gefolge der Industrialisierung seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die ärmsten Gebiete der Habsburgermonarchie waren die Hauptrekrutierungsgebiete für die Opfer; in Altösterreich war dies vor allem Galizien. Hauptdestination war vor 1914 Buenos Aires. Rasch stand die Problematik ganz oben auf der politischen Tagesordnung, wozu vor allem zivilgesellschaftliche Initiativen gesorgt haben. Die Strategien gegen Frauenhandel waren fast von Beginn an geprägt durch modern anmutende Governance-Strukturen, die auch in Österreich Erfolge verbuchen konnten. Der Beitrag zeigt die Kooperation in Österreich am Beispiel der "Österreichischen Mädchen- und Kinderschutz-Liga". |
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Physical Description: | Diagramme |
ISSN: | 1813-3495 |
DOI: | 10.7396/2011_2_E |