Die Polizeireform 2012

Das Jahr 2012 wird in die Polizeigeschichte als jenes Jahr eingehen, in dem die inhaltlich größte Polizeireform seit Jahren, vielleicht sogar seit Bestehen von spezialisierten Polizeibehörden, umgesetzt wurde. Schon im Jahr 2005 war eine große Polizeireform durch die Zusammenlegung der vorher besteh...

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Bibliographic Details
Authors: Keplinger, Rudolf 1962- (Author) ; Zirnsack, Manfred (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Published: 2012
In: SIAK-Journal
Year: 2012, Volume: 9, Issue: 4, Pages: 4-11
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Summary:Das Jahr 2012 wird in die Polizeigeschichte als jenes Jahr eingehen, in dem die inhaltlich größte Polizeireform seit Jahren, vielleicht sogar seit Bestehen von spezialisierten Polizeibehörden, umgesetzt wurde. Schon im Jahr 2005 war eine große Polizeireform durch die Zusammenlegung der vorher bestehenden Wachkörper Bundesgendarmerie, Bundessicherheitswache und Kriminalbeamtenkorps zum Wachkörper "Bundespolizei" erfolgt. Mögen bei dieser Reform des Jahres 2005 auch deutlich mehr Mitarbeiter des Bundesministeriums für Inneres zumindest teilweise betroffen gewesen sein, ist die Reform des Jahres 2012 inhaltlich als die deutlich umfassendere anzusehen. Denn bei dieser Reform ging man über eine Änderung im (Polizei-)Wachkörper hinaus und legte mit 1. September 2012 die bis dahin bestehenden Sicherheitsdirektionen, 14 Bundespolizeidirektionen und die nach der angesprochenen Wachkörperreform in jedem Bundesland bestehenden Landespolizeikommanden zu neun neuen Behörden, den Landespolizeidirektionen, zusammen (Slogan "aus 31 mach 9"). Die Reform war eine Weiterführung der Polizeireform im Rahmen der Strategie INNEN.SICHER 2010 des Bundesministeriums für Inneres.
ISSN:1813-3495
DOI:10.7396/2012_4_A