Rechtlicher Schutz vor polizeilicher Diskriminierung aus rassistischen Gründen

Der Beitrag legt dar, dass die Rechtsordnung nicht nur die zielgerichtete Ungleichbehandlung aufgrund rassistisch motivierter Zuschreibungen verbietet. Die Polizei hat es auch zu unterlassen, die Hautfarbe mit anderen Kriterien zu verbinden und auf dieser Grundlage über die Durchführung von Eingriff...

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Bibliographic Details
Main Author: Ruch, Andreas 1981- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Published: 2022
In: Rassismus in der Polizei
Year: 2022, Pages: 83-103
Online Access: Volltext (Verlag)
Volltext (kostenfrei)
Rights Information:CC BY 4.0
Check availability: HBZ Gateway
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Description
Summary:Der Beitrag legt dar, dass die Rechtsordnung nicht nur die zielgerichtete Ungleichbehandlung aufgrund rassistisch motivierter Zuschreibungen verbietet. Die Polizei hat es auch zu unterlassen, die Hautfarbe mit anderen Kriterien zu verbinden und auf dieser Grundlage über die Durchführung von Eingriffsmaßnahmen zu entscheiden. Dieser Diskriminierungsschutz ist auch dann keiner Einschränkung zugänglich, wenn polizeiliche Lagebilder die erhöhte Auffälligkeit einer bestimmten, anhand phänotypischer Merkmale vermeintlich eingrenzbaren Täter:innengruppierung nahelegen. Konkretisiert wird dieser verfassungsrechtliche Schutzauftrag durch landesrechtliche Antidiskriminierungsvorschriften. Deren Regelungsinhalt umfasst auch Kriterien zur Verteilung der Beweislast bei Diskriminierungsklagen.
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 101-103
ISBN:9783658371333
DOI:10.1007/978-3-658-37133-3_5