Herausforderungen evidenzbasierter Strafgesetzgebung
„Evidenzbasierte Kriminalpolitik“ verspricht der aktuelle Koalitionsvertrag; „kriminologische Evidenzen“ sollen bei der Erarbeitung und Evaluation von Gesetzentwürfen berücksichtigt werden. Das klingt vielversprechend - und doch zeigen sich bei genauer Betrachtung gerade im Bereich der Strafgesetzg...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Published: |
2020
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In: |
KriPoZ
Year: 2020, Volume: 5, Issue: 1, Pages: 14-21 |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Rights Information: | InC 1.0 |
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Summary: | „Evidenzbasierte Kriminalpolitik“ verspricht der aktuelle Koalitionsvertrag; „kriminologische Evidenzen“ sollen bei der Erarbeitung und Evaluation von Gesetzentwürfen berücksichtigt werden. Das klingt vielversprechend - und doch zeigen sich bei genauer Betrachtung gerade im Bereich der Strafgesetzgebung große (inhaltliche wie organisatorische) Probleme, wenn das Postulat der „Evidenzbasierung“ ernsthaft in die Tat umgesetzt werden soll. Der folgende Beitrag geht diesen Problemen anhand aktueller Gesetzentwürfe nach und versucht, Lösungswege aufzuzeigen. The current coalition agreement promises “evidence-based crime policy”; “Criminological evidence” should be taken into account when drafting and evaluating proposed legislation. That sounds promising. However, a closer inspection reveals major problems (both in terms of content and organizational), especially in the area of criminal legislation, if the requirement of "evidence-based" will truly be put into practice. The following article investigates these problems with reference to current proposed legislation and attempts to show solutions. |
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ISSN: | 2509-6826 |
DOI: | 10.15496/publikation-65584 |