Traumatisierte Flüchtlinge nach dem Ende der Willkommenskultur psychotherapeutisch begleiten – einige Überlegungen aus der Praxis

Posttraumatische Erfahrungen psychotherapeutisch zu bearbeiten braucht für die Betroffenen und die TherapeutInnen sichere und stabile Rahmenbedingungen. Die seit 2016 zunehmend rigider werdende Flüchtlingspolitik in Europa stellt aber vielfach genau diesen Rahmen massiv in Frage. Trotzdem und sogar...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Preiter, Barbara (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2018
In: Trauma
Jahr: 2018, Band: 16, Heft: 3, Seiten: 58-69
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Schlagwörter:
Extreme trauma
Flüchtlinge
Flüchtlingspolitik
Human rights
Menschenrechte
Political parameters
Postraumatische Erfahrungen
Refugees
Selbstfürsorge,
Self-care
Traumatisierung
Willkommenskultur
politische Rahmenbedingungen
Beschreibung
Zusammenfassung:Posttraumatische Erfahrungen psychotherapeutisch zu bearbeiten braucht für die Betroffenen und die TherapeutInnen sichere und stabile Rahmenbedingungen. Die seit 2016 zunehmend rigider werdende Flüchtlingspolitik in Europa stellt aber vielfach genau diesen Rahmen massiv in Frage. Trotzdem und sogar verstärkt gilt es daher psychotherapeutische Behandlung und psychosoziale Unterstützung für psychisch schwer verletzte Personen zur Verfügung zu stellen. PsychotherapeutInnen müssen die Verflochtenheit zwischen früher erlebter psychischer Zerstörung und akuter Bedrohung immer wieder reflektieren. Selbstfürsorge und Psychohygiene sind gerade unter schwierigen Rahmenbedingungen von besonderer Bedeutung.
ISSN:2198-5685