Zur Wechselwirkung zwischen sozialer Situation und intrapsychischen Veränderungen am Beispiel von Langzeit-Erwerbslosigkeit

Die Autorin geht der Frage nach, wie sich Langzeit-Erwerbslosigkeit und intrapsychische Faktoren gegenseitig beeinflussen. Dabei bezieht sie sich auf Konzepte aus der Psychotraumatologie sowie der Psychoanalyse und zeigt auf, dass diese Konzepte für eine bestimmte Gruppe von Erwerbslosen Gültigkeit...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Barwinski, Rosmarie (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2010
In: Zeitschrift für Psychotraumatologie, Psychotherapiewissenschaft, psychologische Medizin
Jahr: 2010, Band: 8, Heft: 2, Seiten: 45-57
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Autorin geht der Frage nach, wie sich Langzeit-Erwerbslosigkeit und intrapsychische Faktoren gegenseitig beeinflussen. Dabei bezieht sie sich auf Konzepte aus der Psychotraumatologie sowie der Psychoanalyse und zeigt auf, dass diese Konzepte für eine bestimmte Gruppe von Erwerbslosen Gültigkeit beanspruchen können – eine Gruppe, die aufgrund der Erwerbslosigkeit besonders schwere psychische Folgen zeigt. Sie arbeitet eine für Langzeit-Erwerbslosigkeit klinisch relevante Situationsdynamik aus und zeigt auf, welche psychischen Fähigkeiten bei den Betroffenen aufgrund dieser Dynamik beeinträchtigt werden. Die Wechselwirkung zwischen sozialer Situation und psychischem Befinden illustriert sie anhand eines Beispiels, das der Soziologe Richard Sennett in seinem Buch „Der flexible Mensch“ ausführlich dargestellt hat. Abschliessend werden konstruktive Einstellungen zur Erwerbslosigkeit und soziale Rahmenbedingungen, die diese Haltungen begünstigen, diskutiert.
ISSN:1865-3766