Die Inhaftierung von Angehörigen wird durch Nebenwirkungen verschärft: Ergebnisse einer Studie in der Westschweiz

Die vorliegende Studie ist unseres Wissens eine der wenigen in der Westschweiz, welche die Auswirkungen der Inhaftierung auf die Angehörigen untersucht. Die Haft führt dazu, dass die Angehörigen - ohne selber eingesperrt zu sein - trotzdem täglich das Gefängnis spüren, was in der angelsächsischen Fo...

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Bibliographic Details
Authors: Corminboeuf, Matila (Author) ; Donnet, Jonathan (Author)
Format: Print Article
Language:German
Published: 2019
In: #Prison-Info
Year: 2019, Volume: 44, Issue: 1, Pages: 35-37
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Description
Summary:Die vorliegende Studie ist unseres Wissens eine der wenigen in der Westschweiz, welche die Auswirkungen der Inhaftierung auf die Angehörigen untersucht. Die Haft führt dazu, dass die Angehörigen - ohne selber eingesperrt zu sein - trotzdem täglich das Gefängnis spüren, was in der angelsächsischen Forschung als socondary prisonization bezeichnet wird. Die Studie bestätigt die Notwendigkeit, dass die Pflege der Beziehung zwischen den Inhaftierten und ihren Angehörigen unterstützt und verbessert werden sollte. Denn diese Beziehung gilt als entscheidender Faktor für die Vermeidung von Rückfällen.
ISSN:2571-5119