Restorative Justice: Konfliktbearbeitung unter Einbeziehung der Gemeinschaft

Infolge der Entwicklung des Staats- und Justizapparats wurden eigene Ausgleichs- und Versöhnungspraktiken sozialer Gruppe verdrängt. Es entstand eine Lücke an Konfliktvermittlungsmöglichkeiten zwischen den von der Tat betroffenen und den für die Tat verantwortlichen Personen. Freiwillige Angebote ei...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Muhl, Johanna (VerfasserIn)
Beteiligte: Willms, Christoph
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2019
In: Bewährungshilfe
Jahr: 2019, Band: 66, Heft: 2, Seiten: 159-169
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: In: Z 19
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Beschreibung
Zusammenfassung:Infolge der Entwicklung des Staats- und Justizapparats wurden eigene Ausgleichs- und Versöhnungspraktiken sozialer Gruppe verdrängt. Es entstand eine Lücke an Konfliktvermittlungsmöglichkeiten zwischen den von der Tat betroffenen und den für die Tat verantwortlichen Personen. Freiwillige Angebote einer Restorative Justice können diese Lücke füllen. Mehr noch: Sie ermöglichen den Beteiligten eine umfassendere und nachhaltigere Auseinandersetzung mit der Tat, den Tatfolgen und möglicher Wiedergutmachung. Familien-Gruppen-Konferenzen und Friedenszirkel berücksichtigen außerdem, dass von einer Straftat häufig mehr Menschen als das primäre 'Täter*in-Opfer-Paar' betroffen sind, aber auch, dass sie eine wichtige Ressource in der Lösung des Konflikts darstellen können.
ISSN:0405-6779