Interpol – ein Fremdkörper im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts?
m 19. August 2017 wurde der deutsche Schriftsteller und Menschenrechtsaktivist Doðan Akhanlý, der aus der Türkei stammt, während eines Urlaubsaufenthalts in Spanien inhaftiert. Seine Festnahme ging auf ein Ersuchen der Türkei zurück, das über Interpol übermittelt worden war. Sie führte einer größere...
Autor principal: | |
---|---|
Tipo de documento: | Print Artículo |
Lenguaje: | Alemán |
Publicado: |
2017
|
En: |
Vorgänge
Año: 2017, Volumen: 56, Número: 3, Páginas: 113-121 |
Journals Online & Print: | |
Verificar disponibilidad: | HBZ Gateway |
Palabras clave: |
Sumario: | m 19. August 2017 wurde der deutsche Schriftsteller und Menschenrechtsaktivist Doðan Akhanlý, der aus der Türkei stammt, während eines Urlaubsaufenthalts in Spanien inhaftiert. Seine Festnahme ging auf ein Ersuchen der Türkei zurück, das über Interpol übermittelt worden war. Sie führte einer größeren Öffentlichkeit die rechtsstaatlichen Probleme von Interpol vor Augen. In der (noch längst nicht abgeschlossenen) politischen und rechtlichen Aufarbeitung des Falles werden Defizite im nationalen Umgang mit Interpol-Fahndungen deutlich, aber auch Verwerfungen mit der innerhalb der Europäischen Union garantierten Freizügigkeit. Der Beitrag beleuchtet kritisch, welche Probleme aus der Anlage und Ausgestaltung von Interpol folgen und welche Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung des individuellen Rechtsschutzes bestehen. |
---|---|
ISSN: | 0507-4150 |