§ 217 StGB im Lichte des strafrechtlichen Rechtsgutskonzeptes: Legitimität und Auslegung der Norm

Weitere Versionen anzeigen (1)

§ 217 StGB reiht sich in andere kriminalpolitische Projekte des Gesetzgebers ein, die sich dem Einwand des fehlenden Rechtsgutsbezugs ausgesetzt sehen.Die Untersuchung zeigt auf, dass der Gesetzgeber mit der Einführung des § 217 StGB den Zweck des Strafrechts als „ultima-ratio“ des Rechtsgüterschutz...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Britzke, Sonja (VerfasserIn)
Körperschaft: Universität Potsdam (Grad-verleihende Institution)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos 2019
Zürich Sankt Gallen Dike 2019
In: Studien zum Strafrecht (Band 100)
Jahr: 2019
Ausgabe:1. Auflage
Online-Zugang: Inhaltstext (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Subito Bestelldienst: Jetzt bestellen.
Schlagwörter:
Geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung
Suizid
Selbsttötung
Selbstmord
§ 217 StGB
Suizidbeihilfe
Rechtsgut
Selbstbestimmungsrecht
Rechtsgüterschutz
Rechtsgutslehre
Beihilfe zum Suizid
geschäftsmäßige Suizidförderung
Rechtsgutsbegriff
Sterbehilfe-Verein
Suizidhelfer
Sterbehilfe
Criminal law
Euthanasia
Strafrecht
Strafgesetzbuch
StGB
Beihilfe
German Criminal Code
aiding and abetting
Hochschulschrift
Deutschland > Suizid > Beihilfe > Strafrecht > Strafbarkeit > Rechtsgut
eBook-Nomos-Jura-Gesamt-2019
eBook-Nomos-Strafrecht-2019
eBook-Nomos-Nationallizenz-Gesamt-2019
eBook-Nomos-EBS-Wissenschaft-und-Lehrbuch
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:§ 217 StGB reiht sich in andere kriminalpolitische Projekte des Gesetzgebers ein, die sich dem Einwand des fehlenden Rechtsgutsbezugs ausgesetzt sehen.Die Untersuchung zeigt auf, dass der Gesetzgeber mit der Einführung des § 217 StGB den Zweck des Strafrechts als „ultima-ratio“ des Rechtsgüterschutzes verfehlt hat. Auch wenn er mit der Norm den Schutz von Leben und Autonomie bezweckt hat, ist ihm die Umsetzung des Schutzes dieser Rechtsgüter nicht gelungen. Die Vorschrift dient vielmehr dem Zweck der Verhinderung einer Suizidkultur. Nach der systemkritischen Rechtsgutslehre kann ein solcher „moralischer“ Zweck jedoch kein strafrechtlich zu schützendes Rechtsgut darstellen.Da eine Aufhebung der Vorschrift durch das Bundesverfassungsgericht wenig wahrscheinlich erscheint, schließt sich der Rechtsgutsdiskussion eine praxisorientierte Auslegung der Norm unter dem Gesichtspunkt des überindividuellen Zwecks, der Verhinderung einer Suizidkultur, an.
Beschreibung:Gesehen am 11.09.2019
Dissertation der Verfasserin, erschienen unter dem Titel: Das fehlende Rechtsgut und die Auslegung des § 217 StGB
Physische Details:1 Online-Ressource (256 Seiten)
ISBN:9783748902201
DOI:10.5771/9783748902201