Opferorientierung im Strafvollzug

Das Leid und die Bedürfnisse von Kriminalitätstopfern lassen sich nicht in Verfahrensstadien greifen. Sie sind oft auch noch nach einer Verurteilung des Täters und einem damit verbundenen Freiheitsentzug präsent. Demgegenüber ist der Justizvollzug klassischerweise an Tätern und deren Resozialisierun...

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Bibliographic Details
Corporate Author: Fachtagung "Opferorientierung im Justizvollzug - Perspektiven für die Praxis" 2017, Göttingen (Author)
Contributors: Fachtagung "Opferorientierung im Justizvollzug - Perspektiven für die Praxis" (Editor) ; Höffler, Katrin (Editor) ; Jesse, Christiane (Editor) ; Bliesener, Thomas
Format: Electronic Book
Language:German
English
Published: Göttingen Universitätsverlag Göttingen 2019
In: Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften (Band 34)
Year: 2019
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Check availability: HBZ Gateway
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Description
Summary:Das Leid und die Bedürfnisse von Kriminalitätstopfern lassen sich nicht in Verfahrensstadien greifen. Sie sind oft auch noch nach einer Verurteilung des Täters und einem damit verbundenen Freiheitsentzug präsent. Demgegenüber ist der Justizvollzug klassischerweise an Tätern und deren Resozialisierungsbedarf ausgerichtet. Diesen scheinbaren Widerspruch möchte eine Opferorientierung im Justizvollzugsziel ausräumen. Auf der internationalen Tagung wurden einerseits Projekte aus der Praxis vorgestellt, andererseits der theoretische Kontext wissenschaftlich aufbereitet. Es wurde deutlich, dass die am Täter ausgerichtete Resozialisierung und der Einbezug von Opferinteressen kein Widerspruch sein müssen, sondern sogar gegenseitig verstärkend wirken können.
Item Description:Fachtagung am 16. und 17. Oktober 2017 an der Georg-August-Universität Göttingen
Physical Description:1 Online-Ressource (166 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783863953973
DOI:10.17875/gup2019-1145