Gefährliche Gewalttäter?: Ergebnisse einer bundesweiten Rückfallstudie
Der Beitrag befasst sich aus empirischer Sicht mit der auch im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehenden Gewaltkriminalität. Untersucht wurden die Rückfälligkeit und die kriminellen Karrieren von etwa 75.000 Gewalttätern, die im Jahre 1994 ausweislich des Bundeszentralregisters in Deutschlan...
1. VerfasserIn: | |
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Medienart: | Elektronisch/Druck Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
2006
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In: |
Bewährungshilfe
Jahr: 2006, Band: 53, Heft: 4, Seiten: 308-338 |
Online Zugang: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Rechteinformation: | InC 1.0 |
Journals Online & Print: | |
Bestand in Tübingen: | In Tübingen vorhanden. IFK: In: Z 19 |
Verfügbarkeit prüfen: | HBZ Gateway |
Schlagwörter: |
Zusammenfassung: | Der Beitrag befasst sich aus empirischer Sicht mit der auch im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehenden Gewaltkriminalität. Untersucht wurden die Rückfälligkeit und die kriminellen Karrieren von etwa 75.000 Gewalttätern, die im Jahre 1994 ausweislich des Bundeszentralregisters in Deutschland zu einer ambulanten Sanktion verurteilt oder aus einer stationären entlassen wurden. Bei der Auswertung wurden verschiedene Gewaltdeliktsgruppen (Tötungsdelikte, sexuelle Gewaltdelikte, Raubdelikte, Körperverletzungsdelikte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte) gebildet und diese untereinander und mit den Nichtgewalttätern anhand der Bundeszentralregisterdaten verglichen. Dabei konnte die gesamte im Register abgebildete Vorgeschichte der Täter berücksichtigt und die weitere Entwicklung über einen individuellen Rückfallzeitraum von vier Jahren bis 1998 verfolgt werden. Wie die Untersuchung ergab, ist es nötig genauer hinzusehen. Keineswegs sind alle oder auch nur die Mehrzahl der Gewalttäter gefährliche Risikotäter. |
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Beschreibung: | Diagramme |
ISSN: | 0405-6779 |
DOI: | 10.15496/publikation-77542 |