Zur Lage der Inneren Sicherheit in Brasilien: angesichts des hohen Gewaltniveaus und markanter Strukturdefizite wirkt die Administration da Silva handlungsunfähig

"Auch im zweiten Jahr der Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva ist Brasilien im internationalen Vergleich eines der gefährlichsten und unsichersten Länder. Gerade wurde es aus dem Wettbewerb um die Kandidatur für die Olympischen Spiele 2012 aufgrund mangelnder öffentlicher Sicherheit ausgesc...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Flemes, Daniel (VerfasserIn)
Beteiligte: Cholet, Jérôme (BeteiligteR) ; Institut für Iberoamerika-Kunde (BeteiligteR)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Hamburg [Verlag nicht ermittelbar] 2004
In:Jahr: 2004
Online Zugang: Volltext (kostenfrei)
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
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Beschreibung
Zusammenfassung:"Auch im zweiten Jahr der Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva ist Brasilien im internationalen Vergleich eines der gefährlichsten und unsichersten Länder. Gerade wurde es aus dem Wettbewerb um die Kandidatur für die Olympischen Spiele 2012 aufgrund mangelnder öffentlicher Sicherheit ausgeschlossen. Präsident da Silva sah sich erstmals gezwungen, dem Einsatz der Streitkräfte im Inland zuzustimmen: Ostern 2004 war es in dem größten Armutsviertel Südamerikas, der Favela da Rocinha in Rio de Janeiro, zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen zwei rivalisierenden Drogenhändlerringen gekommen, die sich bis in den Stadtkern erstreckt hatten und die Bevölkerung in Panik versetzten. Da Silva hatte das Thema der inneren Sicherheit zu einem Schwerpunkt seines Wahlkampfes gemacht und angekündigt, sich verstärkt der Bekämpfung von Gewaltkriminalität anzunehmen. Mit der Zustimmung zum Armeeeinsatz gesteht der Präsident das Scheitern seiner Politik der inneren Sicherheit ein, deren kritisc
Beschreibung:149-160 S.