Vermögensabschöpfung reloaded
Das Recht der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung wurde mit Wirkung vom 1.7.2017 umfassend reformiert. Der Verfasser, der im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz die für diese Reform zuständige Projektgruppe geleitet hat, gibt einen Überblick über die Neuregelungen und erläutert...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Published: |
2018
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In: |
Wistra
Year: 2018, Volume: 37, Issue: 1, Pages: 1-12 |
Journals Online & Print: | |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Summary: | Das Recht der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung wurde mit Wirkung vom 1.7.2017 umfassend reformiert. Der Verfasser, der im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz die für diese Reform zuständige Projektgruppe geleitet hat, gibt einen Überblick über die Neuregelungen und erläutert den Hintergrund der gesetzlichen Änderungen. Er geht dabei auf die Regelungen zur Opferentschädigung, das Bruttoprinzip, die Abschöpfung bei anderen, die erweiterte Einziehung, die selbständige Einziehung unter Einbeziehung des neuen Abschöpfungsinstruments der „non conviction based confiscation“, die Möglichkeiten des Absehens von der Abschöpfung, die vorläufige Sicherstellung und die Rückwirkung der gesetzlichen Regelungen ein. Außerdem weist er darauf hin, dass es noch weiteren Reformbedarf bei der Abschöpfung bei Unternehmen, der grenzüberschreitenden Abschöpfung und der Statistik gibt. Schließlich betont der Verfasser, dass organisatorische und personelle Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Effektivität der Vermögensabschöpfung sicherzustellen. |
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ISSN: | 0721-6890 |