Jugendliche Mehrfach-/Intensivtäter. Polizeiliche Ermittlungskonzepte

Es gehört zu den relativ gut gesicherten Befunden der kriminologischen Forschung, dass eine kleine Anzahl von Tätern für einen überproportional großen Teil der Straftaten junger Menschen verantwortlich ist. Bei den Überlegungen zur Bekämpfung der Jugendkriminalität hat deshalb das Phänomen des jugen...

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Bibliographic Details
Main Author: Wolke, Angelika (Author)
Format: Print Article
Language:German
Published: 2003
In: Kriminalistik
Year: 2003, Volume: 57, Issue: 8/9, Pages: 500-506
Journals Online & Print:
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Availability in Tübingen:Present in Tübingen.
IFK: In: Z 9
Check availability: HBZ Gateway
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Description
Summary:Es gehört zu den relativ gut gesicherten Befunden der kriminologischen Forschung, dass eine kleine Anzahl von Tätern für einen überproportional großen Teil der Straftaten junger Menschen verantwortlich ist. Bei den Überlegungen zur Bekämpfung der Jugendkriminalität hat deshalb das Phänomen des jugendlichen Mehrfach-/Intensivtäters eine bedeutende Rolle erlangt. Dem Erscheinungsbild des jugendlichen "Intensivtäters" und noch mehr seinen ungebremsten Aktivitäten soll entgegengewirkt werden. Eine zentrale Strategie betrifft die so genannte täterorientierte Ermittlungsarbeit, bei der differenzierte Erkenntnisse über die Tatverdächtigen zielstrebig genutzt werden sollen. Ein entsprechender Informationstransfer steht daher im Vordergrund2. Die Kölner Polizei hat zu diesem Themenbereich ein eigenes Konzept entwickelt und für die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren mit ausgesuchten "Intensivtätern" ein einheitlich zuständiges Kommissariat (K 63) eingerichtet. Die Tätigkeit des Kommissariats 63 wurde während einer mehrmonatigen Untersuchungszeit von der Kriminologischen Forschungsstelle der Universität Köln wissenschaftlich begleitet3. Im Folgenden werden die daraus gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse zusammenfassend dargestellt
ISSN:0023-4699