Das Villingen-Schwenningen-Syndrom
Wo immer heute das geflügelte Wort vom Villingen-Schwenningen-Syndrom gebraucht wird, wird eine Neigung zur Selbstisolation angesprochen, wie sie besonders auffällig bei der Schutzpolizei hervortritt. Hinter der raschen Verbreitung des Begriffs steht offenbar das Motiv, auf ein Problem aufmerksam zu...
Main Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Published: |
2000
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In: |
Kriminalistik
Year: 2000, Volume: 54, Issue: 5, Pages: 304-309 |
Journals Online & Print: | |
Availability in Tübingen: | Present in Tübingen. IFK: In: Z 9 |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: |
Summary: | Wo immer heute das geflügelte Wort vom Villingen-Schwenningen-Syndrom gebraucht wird, wird eine Neigung zur Selbstisolation angesprochen, wie sie besonders auffällig bei der Schutzpolizei hervortritt. Hinter der raschen Verbreitung des Begriffs steht offenbar das Motiv, auf ein Problem aufmerksam zu machen. Dieses ergibt sich einesteils aus dem Umstand, dass die Selbstisolation als gänzlich unzeitgemäß gilt. Andernteils kommt die Selbstisolation als wichtige Ursache für die Schwächung polizeilicher Befähigung in Betracht. Das gilt im besonderen Maße auch für die Kriminalpolizei, soweit diese den schutzpolizeilichen Prinzipien unterworfen worden ist |
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ISSN: | 0023-4699 |