Die Selbstbelastungsfreiheit bei verdeckten Befragungen des Beschuldigten

Immer wieder haben sich die Gerichte mit der Frage zu beschäftigen, ob selbstbelastende Äußerungen des Beschuldigten als Beweismittel verwertet werden können, wenn sie außerhalb formeller Vernehmungen durch den Einsatz verdeckt tätig werdender Polizeibeamter oder mit der Polizei kooperierender Priva...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Kasiske, Peter (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2014
In: Strafverteidiger
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: In: Z 107
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Beschreibung
Zusammenfassung:Immer wieder haben sich die Gerichte mit der Frage zu beschäftigen, ob selbstbelastende Äußerungen des Beschuldigten als Beweismittel verwertet werden können, wenn sie außerhalb formeller Vernehmungen durch den Einsatz verdeckt tätig werdender Polizeibeamter oder mit der Polizei kooperierender Privatpersonen provoziert worden sind. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Reichweite des Grundsatzes der Selbstbelastungsfreiheit im Strafverfahren (»Nemo tenetur se ipsum accusare/prodere«). Der folgende Beitrag versucht, die vielfältigen in Rechtsprechung und Literatur vorgebrachten Argumente unter dem Gesichtspunkt der unerlaubten Erhöhung des Selbstbelastungsrisikos zu systematisieren.
ISSN:0720-1605