Stalking - Möglichkeiten und Grenzen polizeilichen Managements
Die Behandlung von nicht selten vorkommendem, und durchaus nicht nur Prominente treffendem Stalking ist für die Polizei eine äußerst schwierige Aufgabe. Sie muss auf Grund der Angaben von Betroffenen die Gefährlichkeit des Stalkers beurteilen, darauf basierend die Gefährdung des Opfers prognostizier...
Main Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Published: |
2004
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In: |
Kriminalistik
Year: 2004, Volume: 58, Issue: 12, Pages: 763-767 |
Journals Online & Print: | |
Availability in Tübingen: | Present in Tübingen. IFK: In: Z 9 |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: |
Summary: | Die Behandlung von nicht selten vorkommendem, und durchaus nicht nur Prominente treffendem Stalking ist für die Polizei eine äußerst schwierige Aufgabe. Sie muss auf Grund der Angaben von Betroffenen die Gefährlichkeit des Stalkers beurteilen, darauf basierend die Gefährdung des Opfers prognostizieren und in angemessene, möglicherweise für einen sehr langen Zeitraum erforderliche Präventivmaßnahmen umsetzen. Aber was ist im Einzelfall - unter Berücksichtigung immer nur begrenzt zur Verfügung stehender Ressourcen - angemessen? Dies sachgerecht zu entscheiden, setzt umfassendes Wissen um die spezielle Problematik voraus, ebenso wie große Erfahrungen, die am ehesten bei entsprechend spezialisierten Beamtinnen und Beamten erreicht werden können. Die Polizei steht immer unter Rechtfertigungszwang, wenn es nach angezeigtem Stalking, das unter Umständen strafrechtlich nicht einmal fassbar oder allenfalls der Bagatellkriminalität zuzurechen ist, zu schwersten Gewalttaten oder gar Tötungsdelikten kommt |
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ISSN: | 0023-4699 |