Nicht zentral, aber auch nicht egal: die Bedeutung des Wohnumfeldes für kriminelles Verhalten von Jugendlichen

Im Rahmen des vorliegenden Beitrages werden - mit einem Schwerpunkt auf Studien des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen - nationale Forschungsbefunde zusammengefasst, die sich mit der Frage der Bedeutung des Wohnumfeldes, insbesondere des Stadtteils, für das Ausmaß der Jugendkriminali...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Baier, Dirk (VerfasserIn)
Beteiligte: Prätor, Susann
Medienart: Elektronisch/Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2017
In: Forum Kriminalprävention
Jahr: 2017, Heft: 1, Seiten: 38, 40-45
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Rechteinformation:InC 1.0
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Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: In: Z 186
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Zusammenfassung:Im Rahmen des vorliegenden Beitrages werden - mit einem Schwerpunkt auf Studien des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen - nationale Forschungsbefunde zusammengefasst, die sich mit der Frage der Bedeutung des Wohnumfeldes, insbesondere des Stadtteils, für das Ausmaß der Jugendkriminalität befasst haben. Diese ergeben, dass Stadtteile im Verursachungsprozess kriminellen Verhaltens von Jugendlichen insgesamt eine eher geringe Rolle spielen. Strukturelle Merkmale von Stadtteilen (wie die Arbeitslosenquote) sind dabei für die Erklärung von Jugendkriminalität weniger bedeutsam als beispielsweise die in den Stadtteilen gelebte Kultur (in Form von Konflikten und positiven Verhaltensvorbildern). Die unmittelbare Wohnumgebung wirkt sich zudem eher indirekt auf Jugendkriminalität aus, indem verschiedene Sozialisationsbedingungen beeinflusst werden, die wiederum mit kriminellem Verhalten von Jugendlichen im Zusammenhang stehen.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 38, 44-45
ISSN:1618-4912
DOI:10.15496/publikation-83746