Tötungsdelkte in und nach intimen Beziehungen

Tötungsdelikte in oder nach intimen Partnerschaften gelten als prototypisch für Delikte mit einer spezifischen Täter-Opfer-Beziehung. Bei der Schuldfähigkeitsbeurteilung wird hier häufig auf einen hochgradigen Affekt im Hintergrund der Tat abgehoben. Anhand eines Samples von 84 Gutachten geht de...

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Main Author: Leygraf, Norbert (Author)
Format: Electronic/Print Article
Language:German
Published: 2015
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie
Year: 2015, Volume: 9, Issue: 4, Pages: 211-219
Online Access: Volltext (doi)
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Summary:Tötungsdelikte in oder nach intimen Partnerschaften gelten als prototypisch für Delikte mit einer spezifischen Täter-Opfer-Beziehung. Bei der Schuldfähigkeitsbeurteilung wird hier häufig auf einen hochgradigen Affekt im Hintergrund der Tat abgehoben. Anhand eines Samples von 84 Gutachten geht der Beitrag der Frage nach, wie hoch der Anteil derjenigen Taten ist, in denen eine solche spezifische Affektproblematik tatsächlich näher diskutiert werden kann. Zahlenmäßig überwiegen auch bei Intimpartnertötungen diejenigen Fälle, in denen es gutachterlich um konkrete psychiatrische Krankheits- bzw. Störungsbilder geht.
ISSN:1862-7072
DOI:10.1007/s11757-015-0342-3