Festung Österreich: der Bundesheer-Einsatz and der Grenze im Blickwinkel der Securitization = Fortress Austria : The deployment of the federal armed forces at the border from a securitization point of view

Von 1990 bis 2011 stand das österreichische Bundesheer als Reaktion auf die Transformation in Osteuropa und den erwarteten Zuwachs grenzüberschreitender Kriminalität an den Grenzen zu Ungarn und der Slowakei im Einsatz. Dieser so genannte „Assistenzeinsatz" sollte ursprünglich lediglich zehn Wo...

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Bibliographic Details
Main Author: Schwell, Alexandra 1975- (Author)
Format: Print Article
Language:German
Published: 2012
In: Kriminologisches Journal
Year: 2012, Volume: 44, Issue: 2, Pages: 133-150
Journals Online & Print:
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Availability in Tübingen:Present in Tübingen.
IFK: In: Z 66
Check availability: HBZ Gateway
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Description
Summary:Von 1990 bis 2011 stand das österreichische Bundesheer als Reaktion auf die Transformation in Osteuropa und den erwarteten Zuwachs grenzüberschreitender Kriminalität an den Grenzen zu Ungarn und der Slowakei im Einsatz. Dieser so genannte „Assistenzeinsatz" sollte ursprünglich lediglich zehn Wochen dauern, es zeigte sich jedoch schnell, dass der Einsatz auch anderen, nicht sicherheitsbedingten Zielen dienen könnte. Eine Analyse der Strategien der beteiligten Akteure zeigt, dass der Assistenzeinsatz als Akt der Securitization begriffen werden kann, der von verschiedenen Akteuren für jeweils eigene Zwecke instrumentalisiert wird, sich im Lauf der Zeit jedoch völlig von seinem ursprünglichen Zweck entkoppelt.
ISSN:0341-1966