Die Zelle: rechter Terror in Deutschland
Das Buch erzählt die Geschichte der Zwickauer Terrorzelle, die sich "Nationalsozialistischer Untergrund" nannte. Es rückt nah heran an die Biografien von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe. Die Autoren beschreiben, wie aus drei ostdeutschen Mittelschichtskindern rechtsextreme Ter...
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Contributors: | ; |
Format: | Print Book |
Language: | German |
Published: |
Reinbek bei Hamburg
Rowohlt
2012
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In: | Year: 2012 |
Edition: | 1. Aufl. |
Online Access: |
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Summary: | Das Buch erzählt die Geschichte der Zwickauer Terrorzelle, die sich "Nationalsozialistischer Untergrund" nannte. Es rückt nah heran an die Biografien von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe. Die Autoren beschreiben, wie aus drei ostdeutschen Mittelschichtskindern rechtsextreme Terroristen werden konnten, die über ein Jahrzehnt lang mordeten und im Untergrund lebten - ohne gefasst zu werden. In einer detailreichen Reportage schildern sie in beklemmenden Nahaufnahmen, wie die drei Extremisten ihre Taten verübten, wer ihnen half und wie sie ihren Alltag organisierten. Parallel zur Geschichte der Zwickauer Terrorzelle beschreibt das Buch das gesellschaftliche Klima in Deutschland nach der Wende, in dem sich das Trio radikalisierte. Es zeigt auf, welche Umstände dazu führten, dass über ein halbes Jahrhundert nach Ende des Zweiten Weltkriegs wieder solch brutaler Terror von rechts gedeihen konnte. "Christian Fuchs und John Goetz haben das erste Buch über den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) geschrieben. Ein Schnellschuss ist „Die Zelle“ trotzdem nicht... Penibel schildern sie die Radikalisierung des Trios, sein Abtauchen im Januar 1998 und die später folgenden Morde und Überfälle des NSU, die in irritierendem Kontrast zu den Urlauben der Neonazis auf Inseln wie Usedom und Fehmarn stehen. Für „verkappte Grüne“ hielt sie eine ahnungslose Nachbarin wegen der regelmäßigen Campingtrips und der Vorliebe für Fahrräder. Zugegeben: Vieles hiervon hat auch schon in Zeitungen und Nachrichtenmagazinen gestanden, einiges auch in der taz, allerdings verstreut in vielen einzelnen Artikeln und Meldungen. Schon lange ist es für den Durchschnittsleser nicht mehr leicht, all den Details und Wendungen zu folgen. Wer im verästelten NSU-Komplex den Überblick verloren hat, sollte daher unbedingt „Die Zelle“ lesen" (taz) |
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Physical Description: | 264 S. Ill. 205 mm x 125 mm |
ISBN: | 3498020056 9783498020057 |