Geschichte der Kindheit

Die Abgrenzung zwischen Kindern und Erwachsenen hat das Mittelalter nicht gekannt: Kinder lebten, sobald sie sich allein fortbewegen und verständlich machen konnten, mit den Erwachsenen, waren kleine Erwachsene. Was wir »Familie« nennen - die Gemeinschaft von Eltern und Kindern -, entwickelte sich i...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Ariès, Philippe 1914-1984 (VerfasserIn, BeteiligteR)
Beteiligte: Hentig, Hartmut von 1925-
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: München Wien Hanser 1975
In:Jahr: 1975
Online-Zugang: Inhaltsverzeichnis
Rezension
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: O IV 172
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Abgrenzung zwischen Kindern und Erwachsenen hat das Mittelalter nicht gekannt: Kinder lebten, sobald sie sich allein fortbewegen und verständlich machen konnten, mit den Erwachsenen, waren kleine Erwachsene. Was wir »Familie« nennen - die Gemeinschaft von Eltern und Kindern -, entwickelte sich in Europa erst im 15. und 16. Jahrhundert allmählich aus den größeren Sippen- und Stammesverbänden; sie wird dann zu einer moralischen Institution. Diese und andere grundlegende und oft überraschende Erkenntnisse gewinnt Ariès aus seinem Studium der sozialen, rechtlichen und kulturellen Entwicklung der Familie und der Erziehung. Er findet sein Material nicht in den Theorien und Programmschriften und den Äußerungen der Maßgebenden, sondern hauptsächlich in den vielfältigen, oft stillen Zeugnissen des Alltagslebens aller Volksschichten.
Beschreibung:Aus dem Franz. übers
Physische Details:589, [16] S., Ill.
ISBN:3446120157