Summary: | 'Die öffentliche Sicherheit und der Schutz vor Kriminalität besitzen in den meisten Ländern der EU einen hohen gesellschaftlichen und politischen Stellenwert. Während die Sicherheitslage ursprünglich vor allem anhand von Zahlen über Straftaten und Opfer beurteilt wurde, haben subjektive Indikatoren des Sicherheitsgefühls zunehmend stärker Berücksichtigung gefunden. Das Gefühl individueller Betroffenheit, die Sorge über die Kriminalitätsentwicklung im eigenen Lande und die Unzufriedenheit mit der öffentlichen Sicherheit schränken - unabhängig von den tatsächlichen persönlichen Kriminalitätsrisiken - das subjektive Wohlbefinden ein. Während es auf nationaler Ebene bereits eine Reihe von Studien gibt, die sich mit subjektiven Indikatoren der öffentlichen Sicherheit beschäftigen, sind internationale Vergleichsstudien bisher selten. Vor diesem Hintergrund wird im folgenden Beitrag nicht nur der Frage nachgegangen, ob und wie sich das Sicherheitsgefühl der Deutschen im zeitlichen Längssc
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