Lassen sich Gefangenenzahlen vorhersagen? = Can prisoner numbers be predicted?
Der vorliegende Beitrag gliedert sich in zwei Teile. Im ersten kriminologischen werden Zeitreihen der Strafgefangenen insbesondere für Hessen und bundesweit analysiert. Dies betrifft die Entwicklung der Strafgefangenenzahl zwischen 1970 und 2008 sowie Gründe für zeitweilige Phasen des Anstiegs und d...
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Contributors: | |
Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Published: |
2009
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In: | In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid (2009) Kriminalsoziologie und Rechtssoziologie 2009/1 (2009), Seite 9-49 |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: |
Summary: | Der vorliegende Beitrag gliedert sich in zwei Teile. Im ersten kriminologischen werden Zeitreihen der Strafgefangenen insbesondere für Hessen und bundesweit analysiert. Dies betrifft die Entwicklung der Strafgefangenenzahl zwischen 1970 und 2008 sowie Gründe für zeitweilige Phasen des Anstiegs und des Rückgangs sowie die speziellen Einflussfaktoren Migrationshintergrund und Arbeitslosigkeit. Im zweiten statistischen Teil werden der multivariate Prognoseansatz erläutert und Anwendungsmöglichkeiten und Befunde des Zeitreihen-Verfahrens exemplarisch anhand der Reihe der deutschen Strafgefangenen mit Freiheitsstrafen in Hamburg von 1971 bis 2007 diskutiert. Grundlegend ist die Annahme, dass der historische Verlauf der zu prognostizierenden Reihen durch das Zusammenspiel stochastischer und deterministischer Faktoren beschrieben werden kann. Nach Einschätzung der Autoren zeigen die Befunde, dass immer mehrere Faktoren in einer Art dynamischem Einflussmix zusammenwirken. Konkrete Faktoren |
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