Die Autorität des Rechts: eine soziale Kritik prozeduraler Rationalität = The authority of law: a social criticism of procedural rationality

Prozedurale Rationalität ist nicht dem Recht immanent; sie wird ihm zugeschrieben. Ausgehend von dieser Annahme wird in einem ersten Schritt die These expliziert, daß prozedurale Rationalität ein Mittel ist, die Autorität des Rechts in der modernen Gesellschaft trotz der mit der Desillusionierung üb...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Eder, Klaus 1946- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1987
In:In: Zeitschrift für Rechtssoziologie 8(1987), 2, Seite 193-230
Online-Zugang: Volltext (kostenfrei)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Prozedurale Rationalität ist nicht dem Recht immanent; sie wird ihm zugeschrieben. Ausgehend von dieser Annahme wird in einem ersten Schritt die These expliziert, daß prozedurale Rationalität ein Mittel ist, die Autorität des Rechts in der modernen Gesellschaft trotz der mit der Desillusionierung über die Rechtsideale der Freiheit und Gerechtigkeit verbundenen Auflösung der tradierten Rationalitätsunterstellungen herzustellen und zu reproduzieren. In einem zweiten Schritt wird gezeigt, daß diese Umstellung der rationalen Grundlagen des Rechts damit zusammenhängt, daß das Entwicklungsproblem des modernen Rechts in der Steuerung der im Rechtssystem stattfindenden kommunikativen Prozesse begründet liegt. Das Ungenügen der herrschenden rechtssoziologischen Theorieansätze, den systematischen Zusammenhang zwischen diesen objektiven Reproduktionsbedingungen des modernen Rechts und den symbolischen Reproduktionsbedingungen der Autorität des Rechts zu klären, ist der Ausgangspunkt für den V