Matters of Suggestibility, Memory and Time: Child Witnesses in Court and What Really Happened = Suggestibilität, Gedächtnis und Zeit: Kindliche Zeugen vor Gericht und was wirklich geschah

Infolge des in den vergangenen Jahrzehnten gestiegenen Bewusstseins hinsichtlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern werden Kinder immer häufiger als Zeugen vor Gericht zugelassen. Zugleich bestehen allerdings weiterhin grundsätzliche Zweifel an der Zuverlässigkeit kindlicher Zeugenaussagen. Betra...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Motzkau, Johanna F (Autor)
Tipo de documento: Electrónico Artículo
Lenguaje:Inglés
Publicado: 2007
En:In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research 8(2007), 1, Seite 20
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
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Sumario:Infolge des in den vergangenen Jahrzehnten gestiegenen Bewusstseins hinsichtlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern werden Kinder immer häufiger als Zeugen vor Gericht zugelassen. Zugleich bestehen allerdings weiterhin grundsätzliche Zweifel an der Zuverlässigkeit kindlicher Zeugenaussagen. Betrachtet man die Position kindlicher Zeugen im Kontext der rechtlichen Grundlagen und der relevanten Paradigmen der Entwicklungspsychologie, so scheint es, dass Kinder nach wie vor als unzulängliche, passive Zeugen positioniert sind. In diesem Zusammenhang lassen sich drei zentrale Tropen identifizieren: 1. Kinder werden als unzuverlässige Behälter ("unreliable containers") von Fakten positioniert. 2. Kinder haben sich als irritierbare Verteiler ("irritable dispensers") von Informationen erwiesen. 3. Kinder sind unbeständige Interaktionspartner ("volatile interactants"). In diesem Artikel werde ich untersuchen, welche Maßnahmen das englische Rechtssystem ergreift, um den vermeintlichen Defi